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Sullivan beginnt.

Überall im Buchhandel (Taschenbuch) und auf allen bekannten Plattformen (Taschenbuch und E-Book), zum Beispiel hier.

1928. Die englische Kleinstadt Milford soll Versuchsfeld für ein großes Vorhaben werden. Einflussreiche Kreise der besten Londoner Gesellschaft aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wollen die „Stadt der Zukunft“ errichten. Hindernisse sollen dabei kein Problem sein. Sie gründen ein Forschungsinstitut, das mittels „amerikanischer Methoden“ eines gewissen Edward Bernays und seines soeben erschienenen Werks „Propaganda“ Überzeugungsarbeit leisten soll.

Als der enge Mitarbeiter desjenigen Abgeordneten ermordet wird, der im Parlament den Wissenschaftsausschuss leitet und maßgeblich an dem Projekt beteiligt ist, nimmt Chefinspektor Leonard Sullivan von Scotland Yard das neue Forschungsinstitut und seinen schillernden Leiter unter die Lupe. Der Journalist Tommy Faraday und seine Schwester Henrietta, eine Physikerin, versorgen ihn mit wertvollen Hintergrundinformationen.

Gehören zu den „Methoden“ am Ende auch Mord und andere Verbrechen? Wer steckt wirklich hinter den „Zukunftsplänen“? Und was ist das eigentliche Ziel?

Die Kriminalintrige ist – auch – eine Referenz an den Altmeister der leichten Kriminalunterhaltung Edgar Wallace. Szenen, die sich nachts im Nebel an der Themse abspielen, pittoreske Landschaften und schräge Typen erhöhen das Lesevergnügen. Die Kombination bekannter und geliebter Klischees und des zeittypischen Kolorits trägt das schwergewichtige Thema leichtfüßig und witzig durch die Geschichte – eine Geschichte, die sich genauso gut heute abspielen könnte. Denn einige Dinge haben sich in 100 Jahren nicht geändert.

Weitere Zutaten: ehrgeizige Provinzhonoratioren, ein Mörder, zwei Leichen, ein guter und ein böser Millionär, ein cholerischer Chefredakteur, ein Anarchist und viele andere mehr. Liebeskitsch natürlich, Machenschaften im Hintergrund, Edgar Wallace’s London und ein englischer Langbogen.

Demnächst

Die Spielzeugfabrik

Ein weiterer Fall für Sullivan und Freunde

In einer finsteren Ecke der Londoner Docks finden Arbeiter eine übel zugerichtete Leiche. Seiner Kleidung nach war der Mann ein Labor-Wissenschaftler. Auch die wenigen Gegenstände, die er bei sich trug, deuten darauf hin. Doch das ist nicht der einzige bizarre Mord, mit dem Chefinspektor Leo Sullivan von Scotland Yard zu tun hat. Der aufwühlende Fall eines offenbar heimatlosen Kindes, das kurz nach seiner Rettung ermordet wird, erfordert Sullivans ganzes Können. Hängen die beiden Morde zusammen? Einige Spuren scheinen zur Spielzeugfabrik des Charles Augustus Blackwell zu führen, eines bekannten Mitglieds der ersten Londoner Gesellschaft. Blackwell ist ein bewunderter Philantrop, der großzügig Waisenhäuser unterstützt und sich dem Wohl der Kinder verschrieben hat.

Der Roman führt nicht nur in die Welt der Mörder und Philantropen, sondern auch zu Spiritisten und zu Figuren mit dem uralten Wunsch, künstliche Menschen zu erschaffen – und das mitten in der schwersten wirtschaftlichen Krise des Königreichs.

Die Geschwister Faraday sind selbstverständlich auch wieder mit von der Partie.